Kammer- und Verbandspartnerschaft (KVP)
Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP) sind ein seit den 1990er Jahren bestehendes und wirksames Förderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Ziel ist die Bekämpfung von Armut durch Förderung einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung in den Partnerländern. Das BMZ will mit diesen Programmen die Erfahrung und das Know-how der deutschen Wirtschaft für die Entwicklungszusammenarbeit mobilisieren, eine direkte Kooperation von nichtstaatlichen Trägern ermöglichen und Initiativen aus dem Privatsektor aufgreifen.
Für mehr Information zum Programm: https://www.sequa.de/projekte-programme/kvp-bbp/
KVP-Projekt Indien (laufend)
Laufzeit: 1. Phase 01.12.2015 – 30.11.2018; 2. Phase 01.12.2018 – 30.11.2021 (Verlängerung bis 31.05.2022)
Projektpartner: Indian Biogas Association (IBA)
Im Dezember 2015 begann die Kammer- und Verbandspartnerschaft zwischen dem FvB und der IBA. Ziel der Partnerschaft ist es, die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Biogas in Indien weiter zu verbessern und eine mitgliederbasierte Verbandsstruktur aufzubauen. Als Verband der Biogasbranche soll die IBA die Interessen ihre Mitglieder beim Bau und Betrieb von Biogasanlagen vertreten, kompetent und aktiv mit der indischen Regierung und den relevanten Stakeholdern kommunizieren und das Thema Biogas in die breite Öffentlichkeit tragen.
KVP-Projekt Uganda (laufend)
Laufzeit: 1. Phase 01.12.2020 – 30.11.2023
Projektpartner: Uganda National Biogas Alliance (UNBA)
Das Projekt mit dem ugandischen Biogas Verband UNBA startete am 01.12.2020 mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren. Uganda hat auf Grund seiner Lage, der klimatischen Bedingungen und der starken Ausrichtung auf die Landwirtschaft sehr gute Voraussetzungen für den Betrieb von Biogasanlagen. Das gemeinsame Ziel innerhalb des Projekts ist es, einen starken und aktiven Dachverband in Uganda aufzubauen, der die Nutzung von Biogas in Uganda nachhaltig und effizient fördert und den Sektor national und international repräsentiert.
Das Projekt mit dem ugandischen Biogas Verband UNBA startete am 01.12.2020 mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren. Uganda hat auf Grund seiner Lage, der klimatischen Bedingungen und der starken Ausrichtung auf die Landwirtschaft sehr gute Voraussetzungen für den Betrieb von Biogasanlagen. Das gemeinsame Ziel innerhalb des Projekts ist es, einen starken und aktiven Dachverband in Uganda aufzubauen, der die Nutzung von Biogas in Uganda nachhaltig und effizient fördert und den Sektor national und international repräsentiert.
KVP-Projekt Serbien (laufend)
Laufzeit: 01.10.2021-30.09.2024
Projektpartner: Serbian Biogas Association
Im Projekt zwischen dem deutschen und dem serbischen Verband ist es das gemeinsame Ziel, den unternehmerischen Mittelstand im Bereich Biogas in Serbien zu verbessern, sowie dessen Einsatz und damit den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern.
Von Mai 2019 bis September 2020 fand bereits ein Vorprojekt zwischen dem FvB und der SBA statt, welche zu einer deutlichen Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung im Sektor, der Bevölkerung und insbesondere den zuständigen Ministerien führte. Darauf gilt es nun aufzubauen.
Erzeugung von Biogas in Serbien hat eine nachhaltige Perspektive, zumal Serbien durch Erzeugung von Biogas den Umweltstandards der Europäischen Union näherkommt, die Generierung von Einkommen auf kommunaler Ebene erhöht und seine Energieunabhängigkeit sicherstellt.
Kleinmaßnahme Serbien (abgeschlossen)
Laufzeit: 01.05. – 31.12.2019; 01.01. – 30.04.2020; 01.05. – 30.09.2020Projektpartner: Serbian Biogas Association (SBA)
Im Mai 2019 startete eine sogenannte Kleinmaßnahme (kürzere Version eines KVP-Projekts) zwischen FvB und der SBA. Die zunächst auf acht Monate angelegte Laufzeit war wegen guter Ergebnisse um vier Monate verlängert worden; aufgrund der Covid-19-Pandemie erhielt das Projekt eine weitere Verlängerung von fünf Monaten. Das Projekt führte zu einer deutlichen Steigerung der öffentlichen Wahrnehmung im Sektor, der Bevölkerung und insbesondere den zuständigen Ministerien. Der Know-how-Transfer sowie ein weiterer Netzwerkausbau standen ebenfalls im Fokus der Kooperation zwischen den beiden Verbänden.