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Aktionswoche Artenvielfalt

Vom 13. - 19.06.2022

Artenvielfalt und Biogas sind kein Widerspruch. Im Gegenteil: die Biogasnutzung bietet die Chance, dass unsere Felder langfristig bunter und artenreicher werden und gleichzeitig einen wertvollen Lebensraum für unsere Wildtiere und Insekten bieten.

In Biogasanlagen können so gut wie alle Pflanzen vergoren werden. Das bedeutet einerseits, dass von den klassischen Ackerkulturen auch Beikräuter mit geerntet werden können, was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert. Andererseits können auch jene Pflanzen genutzt werden, die in der Lebens- oder Futtermittelproduktion keine Verwendung finden. Diese haben - wie beispielsweise Wildpflanzenmischungen - eine positive Wirkung auf Insekten, Wildtiere und die Bodengesundheit.

Biogas verbindet Ökonomie und Ökologie: Blühflächen, die Insekten und anderen Tieren im Sommer Nahrung und Lebensraum bieten, können im Herbst noch geerntet und in Energie umgewandelt werden.

Um dieses Potenzial noch viel stärker zu nutzen ist die Politik gefordert, einen entsprechenden rechtlichen und finanziellen Rahmen zu setzen. Denn aus ökonomischer Sicht ist der Anbau von Mais für die Landwirtschaft erheblich lukrativer als der Anbau von Wildpflanzen. Wenn wir bunte und artenreiche Flächen wollen, dürfen wir die Landwirte damit nicht alleine lassen. Sie müssen von Ihrer Arbeit leben können.

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Zeigt, wie bunt und artenreich eure Felder schon sind – und erklärt was ihr euch wünscht, um in Zukunft noch viel mehr bunte Biomasse anzubauen. Auf Facebook, Twitter, Instagram, auf eurer Homepage oder im persönlichen Pressegespräch direkt am Feld.

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#blühendesleben




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